Leben und Lernen

Nein, Romantik ist nicht der kitschige Hochglanz-Sonnenuntergang am Meer und auch nicht das Candlelight-Dinner. Zumindest nicht einfach so  und schon gar nicht, wenn wir einmal genau nachspüren, wie die Dichter und Denker um 1800 selbst den Begriff des Romantischen fassten und herausentwickelten.

Die Stadt Dresden ist voller Bilder, Gedanken und Beobachtungen,  die uns dem romantischen Zugriff auf die Welt näherbringen. Dresden war um das Jahr 1800 ein zentraler Ort der Frühromantik, hier wurden erstmals einige wichtigsten Leitlinien eines romantischen Weltzugangs  gedacht und ausformuliert. Was ist davon geblieben und schwebt an einem Vormittag Anfang Januar noch in der Stadt?

Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Schüler im Rahmen der Romantik-Exkursion und finden auch abseits der üblichen Touristenpfade spannende und vielfältige Antorten....

Der 15. November 2017 stand für unseren Geschichte-Gemeinschaftskunde-Kurs in Klassenstufe 12 unter dem Motto »Thementag DDR«. Ziel war es, die DDR-Vergangenheit und verschiedenen Erinnerungskulturen kennenzulernen. Aus diesem Grund nahmen wir am Kooperations-Projekt »Vom Trabant zum Gefangenentransporter« teil. Nachdem wir uns im DDR-Museum am Dresdner Albertplatz in Kleingruppen mit dem DDR-Alltag und dessen musealer Darstellung beschäftigt hatten, gingen wir in die Gedenkstätte Bautzner Straße, der ehemaligen Bezirksverwaltung der Staatssicherheit. Am Ende des Projektes galt es, beide Seiten – Alltag und Repression – in einer fotogestützten Diskussion zusammenzubringen. Damit aber nicht genug: Punkt 17 Uhr begann im ehemaligen Stasi-Festsaal die multimediale Lesung des Spiegelautors Peter Wensierski zu seinem aktuellen Buch »Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution«. Mit dabei war die damalige Leipziger Protagonistin der Friedlichen Revolution, Gesine Oltmanns. Kurzfazit: Ein anspruchsvoller Tag, der sicher lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird. Und vielleicht auch daheim für die eine oder andere Diskussion sorgte…